Anne Ocker

VARIATIONEN


Sommerausstellung: 17.06. - 08.07.2012

In seiner Sommerausstellung 2012 präsentierte der Kunstverein unter dem Titel VARIATIONEN – Bilder aus dem Zyklus T – Arbeiten der Künstlerin Anne Ocker aus Hannover. Die Ausstellung wurde am Sonntag,17. Juni 2012 um 11:15 Uhr, in der Abtei eröffnet und war dort bis zum 8. Juli 2012 zu sehen. Zur Einführung in die Ausstellung sprach Dr. Alfred Schröcker aus Wunstorf. Eine Musikgruppe der Musikschule Wunstorf umrahmte die Veranstaltung musikalisch.

Anne Ocker, in Hannover geboren, lebt und arbeitet in Hannover und Steinhude. Nach einem Studium der Germanistik, Textil-/ Bekleidungstechnik und Bildenden Kunst, arbeitete sie als Lehrerin bis 1994. Neben der Veröffentlichung von Gedichten und Kurzgeschichten seit 1979, zeigte die Künstlerin seit 1995 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen ihre Arbeiten im In-und Ausland wie z.B.  Dänemark und Italien. 1996 gründete sie die Künstlerinnengruppe „Melange“ und wurde 1998 Preisträgerin der Akademie Faber-Castell. 2005 erhielt sie den Kunstpreis Laatzen und im November 2008 war sie Künstlerin des Monats der Hannoverschen Wirtschaftszeitung. Darüber hinaus veranstaltet sie jährlich mehrfach Lesungen eigener Texte in ihrem Atelier in der Deisterstraße.

Anne Ockers Malerei ist von zauberhafter Farbigkeit, in die der Betrachter mit seinen Augen eintauchen kann. Eine waagerechte und eine senkrechte Linie, komponiert zu einem Buchstaben aus unserem Alphabet, stehen im Zentrum ihrer Bilder. „Der Blockschriftbuch-stabe „T“ ist eine einfache, symmetrische Form. Das fasziniert mich“, sagt die Künstlerin. „Nur zwei Striche, die sich aber in viele Formen abwandeln lassen: Zum bekannten Buch-staben, mal wie zu einer Figur oder Pflanze, mal wie zum Mosaik, aus Einzelteilen zusammen gefügt. Jedes T ist anders, aber immer ist das T im Vordergrund.“ In weiteren Arbeiten erfährt das T Veränderungen gegenständlicher oder gegenstandsfreier Art. Bevor Anne Ocker mit dem Malprozess beginnt, legt sie die Farben für jede Farbebene fest. Die Grundfarbe im Hintergrund wird überwiegend von einer transparenten Zwischenfarbe überdeckt mit der Figuren, Öffnungen, Tore, Risse usw. in einem spielerischen Prozess auf der Malfläche entstehen. Am Anfang ihres Zyklus wählte sie das Quadrat später malte sie auch auf rechteckigem Format. Als Symbol ist auf  allen Bildern ein liegendes Kreuz zu sehen. Es sind über 80 Bilder in dieser Serie entstanden.

Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern.