Ulrike Voegele

Farblandschaften


Frühjahrsausstellung: 11.03. - 01.04.2007

Der Kunstverein Wunstorf zeigt in seiner Frühjahrsausstellung 2007 unter dem Titel Farblandschaften die Künstlerin Ulrike Voegele aus Minden. Die Ausstellung wurde am 11. März in der Abtei, Wunstorf, eröffnet und war bis zum 1. April zu sehen.

Ulrike Voegele, im Saarland geboren und seit 35 Jahren in Minden zuhause, hat sich seit frühester Jugend für die bildende Kunst interessiert. Ernsthaft beschäftigt sie sich mit der Malerei nach 1984, als ihre drei Kinder das Erwachsenenalter erreicht hatten und freie Zeit verfügbar war. In den folgenden Jahren wurde ihr künstlerisches Tun entscheidend geprägt durch ihre Lehrerin Doris Richtzenhain und durch Prof. Thomas Schröder von der Fachhochschule Minden, bei denen sie viele Kurse belegte und verschiedene Techniken erlernte. Sie studierte an der Sommerakademie Schwalenberg bei Pavel Richtr und ist inzwischen Mitglied des Vereins für aktuelle Kunst in Minden. Seit 1997 unterhält sie mit Freunden ein Maleratelier in Bückeburg. Mit ihren Arbeiten trat sie 1998 in Bückeburg innerhalb einer Gemeinschaftsaus- stellung an die Öffentlichkeit. Seit 2002 zeigt Ulrike Voegele ihre Bilder regelmäßig in Lauenau und Minden u.a. im Foyer des Stadttheaters, sowie in Bückeburg, Rin- teln und in diversen Galerien in Schaumburg-Lippe. Darüber hinaus werden ihre Bilder fast jährlich in Bückeburgs französischer Partnerstadt Sablé sur Sarthe ausgestellt, wo sie im Jahr 2005 den ersten Preis für eines ihrer Werke bekam. Künstler des 20. Jahrhunderts wie der österreichische Maler und Grafiker des Expressionismus Oskar Kokoschka (1886 – 1980), der amerikanische Maler des Abstrakten Expressionismus Jackson Pollock (1912 – 1956) und der Düsseldorfer Gerhard Richter (geb.1932 ) sind für die Malerin seit jeher richtungsweisend gewesen.

Ulrike Voegele malt großformatige Bilder mit schwungvollem und kräftigem Pinselduktus und arbeitet auf der Leinwand mit Acrylfarben, die den Vorteil haben, Inspirationen rasch umzusetzen. Ihre Motive wählt sie aus dem Gegenständlichen und entwickelt sie zur Abstraktion. Sie komponiert mit warmen Farben, meist Rot in unendlich vielen Abstufungen, Orange, Gelb, Braun und kontrastiert mit Grün und Blau. Dunkel und Helligkeiten setzt die Malerin so gekonnt ein, dass dem Auge des Betrachters Landschaften entgegen kommen, die ihm Raum für Phanta- siereisen lassen, Reisen, die ihn herausfordern zum Wiedererkennen bekannter Bilder und zum Entdecken von Neuem.

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