Lutz Quellhorst

MENSCH und ARCHITEKTUR


Frühjahrsausstellung: 14.02. - 06.03.2016

Mensch und Architektur hieß die Frühjahrsausstellung 2016  im Kunstverein Wunstorf e.V. Der Künstler Lutz Quellhorst aus Osterwald zeigte unter diesem Titel seine großformatigen fotografischen Arbeiten. Die Ausstellung wurde am Sonntag, 14.02.2016 um 11:15 Uhr in der Abtei eröffnet und war drei Wochen lang bis zum 06.03.2016 zu sehen. Ingolf Heinemann, der 1986 in die Deutsche Gesellschaft für Photographie – DGPH – berufen wurde, führte in die Werke des Künstlers ein. Der Gitarrist und Musiklehrer Andreas Hagemann übernahm die musikalische Umrahmung der Eröffnungsveranstaltung.

Nach Abschluss einer Lehre als Fotograf, studierte Lutz Quellhorst Fotografie und Kunstpädagogik in Bielefeld und Hannover. Anschließend folgten viele Jahre als Lehrer für Kunst und Fotografie an allgemeinbildenden Schulen im Raum Hannover. Bereits seit den 90er Jahren zeigt er Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen in und rundum Hannover. Für die Galerie Lüpfert in Isernhagen erstellte er darüber hinaus Fotodokumentationen von Kunstwerken sowie eine große Bilderstrecke für den Bildband des bekannten Bildhauers „Hannes Meinhard“. In jüngster Zeit arbeitete er für die Stadt Hannover und im November 2015 waren seine Arbeiten zum Thema Sportfotografie -„Faszination Rennrad“ – bei KEHASport in Hannover zu sehen.

Im Kunstverein Wunstorf zeigte der Künstler Lutz Quellhorst eine Auswahl aus seiner Fotostrecke Mensch und Architektur. Beobachtet wird die enge Verbindung des heute in einer urbanen Welt lebenden Menschen einer entwickelten Industrienation mit der ihn umgebenden Architektur, die auf Kreativität ausgerichtet ist und kaum noch gestalterische Einschränkungen kennt. Er betrachtet deren Wechselwirkungen sowie das Verhalten des Einzelnen und dessen Vereinnahmung von Architektur als Bühnenbild für die Selbstdarstellung. Der Fotokünstler veranschaulicht das Spiel der Menschen mit der Architektur. Beobachtet werden jedoch auch die Grenzen der menschlichen Verflochtenheit mit der Architektur, wenn sie durch Dimension, Zweckmäßigkeit oder Kühle eine unüberwindbare emotionale Mauer errichtet. Eine Auswahl von Sichtweisen mit vielen Facetten erwartet den Betrachter. Er gewinnt soziologisch orientierte, ernste und augenzwinkernde Einblicke in den Zeitgeist der Gegenwart.

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