Dokumentation zu TRANSVERSE


Unmittelbar nach der gefeierten Premiere der multimedialen Bühnenshow zu "Transverse" im Stadttheater Wunstorf wurde wiederholt der Wunsch nach einer Wiederaufführung laut, die sich aber aus finanziellen Gründen nicht realisieren ließ.


Eine andere Idee hingegen wurde umgesetzt. Andreas Warlich und Ingolf Heinemann machten sich in Abstimmung mit dem Hildesheimer Künstler Gerd Günter ans Werk, die Dokumentation zum Projekt "Transverse" zu erstellen. Drei Monate intensiver Zusammenarbeit waren dazu nötig. Kernstück ist die "Aufzeichnung" der Aufführung vom 10.09.2021 auf der Grundlage des von Heinemann und Günter erarbeiteten Drehbuchs inklusive einer Vielzahl von S/W- und Farbfotografien sowie Screenshots aus den Videos.


Damit aber nicht genug. Die Veröffentlichung liefert aktuelles Bildmaterial der Generalprobe und Premiere, ein Grußwort des Bürgermeisters Carsten Piellusch, einen Pressespiegel, Auszüge aus dem Gästebuch und eine ausführliche, illustrierte Chronik des Projektes von 2018-2021. Darin wird detailliert die "Metamorphose" der ursprünglich für die Abtei konzipierten Ausstellung bis hin zur Bühnenshow aufgeschlüsselt.


Die Chronik liest sich streckenweise wie ein Kunst-Krimi oder ein Märchen von einem, der auszog, die Kunst im Kampf gegen einen unsichtbaren Gegner allen Widrigkeiten und Erschwernissen zum Trotz zu verteidigen. Da die Dokumentation exemplarisch aufzeigt,  dass auch unter äußerst schwierigen Umständen Außergewöhnliches möglich ist, wenn man sich mit Leidenschaft für Kunst und Kultur als "unverzichtbares Lebensmittel" einer Zivilgesellschaft einsetzt, ist ihr etwas GroßARTiges gelungen. Sie belegt und untermauert das Manifest, dass jede Investion in die Kunst eine Investition in die Zukunft ist und unterstreicht die Notwendigkeit, Kunst und Kultur eine starke Stimme zu geben, um weiterhin in der öffentlichen Wahrnehmung präsent zu sein. Damit ist diese Dokumentation selbst ein Manifest. Darüberhinaus zeigt sie in beeindruckender Form, was solidarisches Handeln bewirken kann. Sie inspiriert und macht Mut, sich nicht kleinlaut und mundtot machen oder unterkriegen zu lassen.


Für alle, die bei der Live-Veranstaltung nicht dabei waren, ist sie ein hervorragendes "Nachschlagewerk" und für diejenigen, die dabei waren, eine gute Möglichkeit, die Erinnerung an ein besonderes Kunstevent aufzufrischen. Und da sie zudem als Ausstellungskatalog gesehen werden kann, gibt sie dem Betrachter einen wertvollen und aspektreichen Überblick über die Arbeit von Gerd Günter und schafft einen Ausgleich für die Ausstellung, die coronabedingt nicht stattfinden konnte. So kann man mit ihrer Hilfe nachträglich und entspannt durch die transverse Bilderwelt des Künstlers wandeln, so lang und so oft es einem gefällt, ohne Maske und Desinfizierungsmittel, ohne 2G, 2G+ oder 3G, ohne Registrierung, Impfnachweis und Luca-App , selbst dann, wenn die Kultureinrichtungen wegen eines erneuten Lockdowns wieder dicht gemacht werden. Neben der Fülle an Abbildungen erhält man durch die begleitenden Texte hilfreiche Informationen, die den Zugang in das Thema erleichtern und die Begegnung mit Kunst zu einem lustvollen Erlebnis machen.


Und das alles auf 124 Seiten. Produziert ist die Dokumentation als Hardcover-Buch im Format 21x21cm mit edlem Design und lebendigem Layout, in bester Druckqualität auf mattem 170g-Papier. Und das alles für nur 22,00 €.


Die Vorbestellung wird wegen der auf 100 Exemplare begrenzten Auflage empfohlen. Auf Wunsch können die vorbestellten Exemplare von Gerd Günter handsigniert werden - ohne Aufpreis. Zu beziehen ist die Dokumentation in der Geschäftsstelle des Kunstvereins Wunstorf e.V., Ingolf Heinemann, Bäckergasse 2, 31535 Neustadt oder an einem anderen Ort, der wie der Zeitpunkt noch bekannt gegeben wird.
 

Hier sehen Sie eine Dokumentation der Ausstellung Transverse.

Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern.