Stefan Lang

Landschaftsbilder


Sommerausstellung 2013: 16.06. - 07.07.2013

In seiner Sommerausstellung 2013 präsentierte der Kunstverein Wunstorf den Maler Stefan Lang. Unter dem Titel Landschaftsbilder - Malerei zeigt der in Hannover lebende und arbeitende Künstler seine Arbeiten in der Abtei. Die Ausstellung wurde am Sonntag, 16.06.2013, um 11:15 Uhr eröffnet und war drei Wochen lang bis zum 07.07.2013 zu sehen. Stefan Lang führte persönlich in seine Arbeiten ein und beantwortete Fragen aus dem Publikum. Die musikalische Begleitung auf dem Saxophon übernahm Hartmut Brandt aus Hannover. 

In Wiesbaden geboren, studierte Lang Kunst- und Werkpädagogik in Göttingen. Er setzte sein Studium der freien Kunst an der Fachhochschule Hannover fort und wurde 1993 Meisterschüler bei Prof. Ulrich Baehr. Danach erhielt er ein Arbeitsstipendium der Heitland Foundation und seit 2003 einen Lehrauftrag für Kunst an der Universität Hannover. Seit 1989 zeigt er seine großformatigen Arbeiten bei Biennalen, in Universitäten, Kunstvereinen und Galerien wie Antwerpen, Perpignan, aber auch in Leipzig, Berlin, Stuttgart, Bremen, Göttingen, Vechta, Hannover, Hildesheim, Springe, Neustadt, Steinhude, einzeln oder gemeinsam mit anderen Künstlern. Etliche seiner Arbeiten wurden öffentlich angekauft und befinden sich in Sammlungen, Stiftungen oder Kunsthäusern.

Die Kompositionen des Malers Stefan Lang entspringen durch Fotografie und Skizzen eingefangenen Realitätsbeobachtungen. Der Künstler überträgt in seiner Malerei das Gesehene in eine malerisch gefilterte Paralleldimension. In dieser, durch vielfältig strukturierte Farbschichtungen erzeugten Sphäre gehen sein persönliches Erleben der Landschaft und die darin enthaltenen Brüche zwischen freier Natur und randstädtischer Kultur in Abstraktion über. Aus dem Zug oder Autofenster, schreibt der französische Geschwindigkeitstheoretiker Paul Virilio, könne man eine Landschaft an sich vorüberziehen sehen, - „Eisenbahn, Auto, Jet, Flugzeug, Telefon, Fernsehen ... durch die Prothesen des Reisens verläuft unser ganzes Leben im Zeitraffer, doch wir merken es gar nicht mehr.“  Mit der gezielten Verfremdung in Stefan Langs lichtdurchfluteten Wolkenhimmeln, Landschaften aus Feldern, Häusern, Straßen, Windrädern verbindet der Betrachter eine Wahrnehmung der Wirklichkeit, die geprägt ist von beschleunigter Mobilität und wachsender medialer Aufbereitung.

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