Kristina Henze

Aus der Nähe aus der Ferne


Sommerausstellung: 28.06. - 19.07.2015

Aus der Nähe aus der Ferne - Malerei war der Titel für die Sommerausstellung im Kunstverein Wunstorf. Licht und Farbe bestimmen die Malerei der Künstlerin Kristina Henze aus Barsinghausen. Die Ausstellung wurde am Sonntag, 28.06.2015 um 11:15 Uhr in der Abtei in Wunstorf eröffnet und war drei Wochen lang bis zum 19.07.2015 dort zu sehen. Horst Voigtmann, Pastor und Journalist aus Wennigsen, führte in die Arbeiten der Künstlerin ein. Der Jazzsaxophonist Christoph Bussius aus Hannover umrahmte die Vernissage musikalisch.

In Plauen geboren, in Lüneburg aufgewachsen, studierte Kristina Henze ab 1964 an der Fachhochschule Kunst und Gestaltung, Hamburg, Malerei und Kunstpädagogik bei Prof. Siebert sowie Deutsch und Philosophie bei Prof. Schweppenhäuser an der Hochschule Lüneburg. Eine Tätigkeit als Kunsterzieherin schloss sich an. Sie wurde nur zeitweilig unterbrochen durch Heirat und Geburt von zwei Kindern. Ab 1975 führte sie Kunstprojekte mit Jugendlichen durch und gab Kurse in der Erwachsenenbildung, ab1989 auch im Referat Musisch-Kulturelle Bildung in der Lehrerfortbildung des MK Hannover. Parallel dazu zeigte die Künstlerin kontinuierlich ihre Arbeiten sowohl im Ausland wie Allenstein und Posen, als auch in Berlin, Hann.Münden, Hannover, Bad Münder, Loccum in zahlreichen Einzelausstellungen, ganz besonders in der Region Hannover. Viele ihrer Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen. Seit 1998 ist sie Mitglied im Kunstraum Benther Berg e.V. und übernimmt dort ehrenamtliche Aufgaben.

Kristina Henze zeigt in ihren Arbeiten verschiedene Ansätze, um die erlebte Wirklichkeit mit ihrer eigenen Bildsprache, die geprägt ist von Licht und Farbe, zu erfassen. Im Auge gespeicherte Eindrücke werden verarbeitet. Bruchstücke des Gesehenen drängen sich in der Vorstellung nach vorn, werden heraus gegriffen und malerisch auf der Leinwand umgesetzt. In wiederholten Annäherungen umkreist die Künstlerin ihr Thema. Sie sucht neue Farb- und Formzusammenhänge und findet Zeichen auch für Symbolhaftes. Farbflecken, vielfach übereinander gelegt, schimmern bis zur Bildoberfläche durch und bringen Bewegung und Lebendigkeit. Es geht der Künstlerin nicht um ein Abbilden der Wirklichkeit. Ihre Bilder sind vielmehr Verdichtungen und Verrätselungen des Gesehenen und Empfundenen. Sie nennt sie „Erfundene Wahrheit“.

Die schöne Nachbarin
Die schöne Nachbarin

Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern.