Hans-Jürgen Giesecke / Hanno Kübler

WALDSTÜCKE


Herbstausstellung: 09.10. - 30.10.2011

In seiner Herbstausstellung 2011 präsentierte der Kunstverein Wunstorf unter dem Titel „Waldstücke“Malerei und Objekte von Hans-Jürgen Giesecke sowie Malerei, Zeichnungen und Fotoarbeiten von Hanno Kübler. Die Ausstellung wird am Sonntag, 09. Oktober 2011 um 11:15 Uhr in der Abtei eröffnet und ist bis zum 30. Oktober 2011 zu sehen. Der u.a. durch seine Kriminalromane um die Insel Wilhelmstein bekannte Schriftsteller Bodo Dringenberg aus Hannover führte in die Ausstellung ein. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Posaunenquartett mit Beate Kelpe, Monika Rath, Malte Görlich und Hans Wendtvon der Musikschule Wunstorf.

Hans-Jürgen Giesecke wurde in Gittelde / Harz geboren. Nach einem Lehramtsstudium in Hannover schloss sich ein Kunststudium bei Raimund Girke an der Werkkunstschule Hannover an. Es folgten 33 Jahre Lehr- und Forschungstätigkeit als Kunstdozent am Institut für Ästhetische Bildung der Universität Hannover. Bei zahlreichen Ausstellungen seit 1968 zeigte er in Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen seine Bilder, Seriegrafien und Objekte. Wiederholt im Kunstverein Hannover, beim Deutschen Künstlerbund und in der Universität Hannover, in seinem Heimatort Gittelde, in der Arche in Hameln, in der Galerie des Rathauses in Seesen, im Kunstverein Neustadt, im studio ARCUS, Hannover, der Hannoverschen Volksbank Linden und in der Kunsthalle FAUST waren seine Arbeiten zu sehen.

Hanno Kübler wurde in Celle geboren. Nach seinem Studium der Freien Kunst an der Fachhochschule Hannover mit dem Abschluss Diplom Freie Kunst wurde er Meisterschüler bei Peter Redeker. 1994-96 gründete er die Gruppe ART IG und war als Kurator für die Fachhochschule Hannover tätig. 2006 erfolgte dann die Gründung der Ateliergemeinschaft „Ungerstraße 12“. Neben Aufenthalten in Kapstadt und in der Toskana, lebt und arbeitet er als freier Künstler in Hannover. Als Auswahl zu nennen sind Ausstellungen und Projekte in der Kunsthalle FAUST, in Kapstadt, im Kunstverein Wolfenbüttel, im Kunstverein Gifhorn, in verschiedenen Galerien u.a. in Berlin und in der Hannoverschen Volksbank Linden. 2007 nahm er an der Aktion „Offenes Atelier“ in Hannover teil sowie 2008 am „Zinnober“ Kunst-Volkslauf. Er erhielt 1991 ein Arbeitsstipendium des Landes Niedersachsen und 1998 ein Stipendium des Künstlerhauses Meinersen.

Das Thema Natur, Landschaft, Wald und Baum zieht sich wie eine roter Faden durch das Oeuvre beider Künstler. Hans-Jürgen Giesecke greift in seinen Arbeiten verschiedene Aspekte auf: Bei den realistischen Walddarstellungen wird der Lichteinfall als Atmosphäre schaffendes Stilmittel gezielt eingesetzt, bei den Arbeiten zum Thema „Nutzwald“ dominiert die reflektierende Durchleuchtung. Kennzeichnend ist, dass etliche Arbeiten durch fein ausgespielte Ironie eine erfrischende Brechung erfahren. Wie farbige Strukturen wirken insbesondere Hanno Küblers Fotoarbeiten aus der Ferne betrachtet. Aus der Nähe eröffnen sie neue Möglichkeiten der Wahrnehmung von Landschaft. Seine fotografierten Landschaften mit ihren typischen Formen und Farben bestimmen den strukturellen Charakter der Objekte. Wer sich als Betrachter einlässt, diese Sicht von Welt zu erleben, wird gleichzeitig erheitert und irritiert sein.

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